• Smarter HR Podcast

    Ich war fassungslos 🤔

    Ich war fassungslos darüber, dass nur 16% der Unternehmen tatsächlich Langzeitarbeitslose einstellen.

    Langzeitarbeitslosigkeit – das klingt endgültig. Wahr ist: Je länger jemand arbeitslos ist, desto geringer werden die Chancen auf einen Wiedereinstieg.

    Der erste und der letzte Eindruck zählen!

    Wie erinnern sich Mitarbeitende nach dem Ausstieg an ihren Ex-Arbeitgeber? Beide Seiten können diese Trennung positiv in Erinnerung behalten. Denn Offboarding hat eine starke Wirkung, sowohl positiv als auch negativ auf die Wahrnehmung als Arbeitgebermarke.

    Wie funktioniert eine saubere Scheidung, also das Offboarding?

    9 Gründe, warum Kandidaten den Bewerbungsprozess nicht abbrechen

    6 von 10 Bewerbern brechen den Bewerbungsprozess ab. Das ist nicht schön aber die Realität.

    Das Thema Fachkräftemangel ist mittlerweile überstrapaziert, es stellt jedoch die tägliche Herausforderung von Unternehmen dar. Ich frage mich jedoch, warum viele Unternehmen immer noch gefühlt die gleichen Stellenanzeigen mit den gleichen Texten wie vor 10 oder 15 Jahren veröffentlichen.

    Wie war das noch: „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Albert Einstein

    Ich gebe Dir heute 9 Tipps, wie Du Deine Mitarbeitersuche veränderst, um mehr Erfolg zu haben.

    1.       Kreiere Stellenanzeigen mit einer attraktiven und emotionalen Ansprache sowie einem auffallenden Layout

    2.       Gib Deinen Bewerbern sehr gute Gründe für einen Wechsel in Dein Unternehmen oder zu Deinem Kunden: Weg von / hin zu – Du möchtest mehr Worklife Balance und damit mehr Zeit für Deine Familie haben?

    3.       Stelle Deinen Wunsch-Bewerber:in in den Mittelpunkt der Suche, in dem Du einen Perspektivwechsel machst und mit den Augen Deiner passenden Persona den Text/Ansprache entwickelst.

    4.       Überlege Dir genau in welchen Portalen sich genau diese Personen bewegen und aufhalten. In Stellenbörsen, Facebook, TikTok oder LinkedIn?

    5.       Biete Deinen Top-Bewerber:innen einen mobil optimierten Bewerbungsprozess – und spreche damit die 67% der Social Media Nutzer, die per Smartphone unterwegs sind, an.

    6.       Verzichte im ersten Schritt auf „Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen“.

    7.       Verzichte auf eine langwierige Registrierung mit E-Mail und Passwort.  Denn hier brechen 6 von 10 Personen den Bewerbungsprozess schon wieder ab!

    8.       Gestalte den Bewerbungsprozess smart und schnell. Du meldest Dich innerhalb von 48 Stunden nach Bewerbungseingang bei Deinem Top-Kandidaten zum Erstkontakt.

    9.       Du entscheidest innerhalb von 14 Tagen, ob Du diese Kandidat:in einstellen möchtest. 

    Dies sind Tipps, mit denen Du schon eine erste Verbesserung für Dein Recruiting erreichst. Natürlich reicht dies nicht allein aus. Auch Kununu, Deine Wahrnehmung als Unternehmen und Arbeitgeber, Gehälter und Benefits sind noch weitere Punkte die ausschlaggebend dafür sind, ob ein Kandidat/in sich in Deinem Unternehmen bewirbt.

    Denn eines darf nicht vergessen werden: Bewerber bewerben sich nicht sofort auf eine Stelle. Heute wird, dank Social Media, Kununu usw. vorab recherchiert. Und bei, sagen wir vorsichtig, suboptimalen Bewertungen eines Unternehmens, wird sich eher nicht beworben. Vielleicht gibt es dort eine schlecht bewertete Arbeitsatmosphäre, schlechtes Vorgesetzenverhalten oder Diskriminierung, das schreckt ab.

    In der kommenden Woche erhältst Du Tipps zum Umgang mit Kununu, Thema Gehalt und Benefits damit Du die Anzahl der Bewerbungen für Dein Unternehmen steigern kannst.

    Ich hoffe, dass du für dich etwas mitnehmen kannst und vielleicht auch etwas davon umsetzen kannst. Wenn du Fragen zu diesem Thema hast, dann freue ich mich über eine Mail von dir die ich auch ganz sicher beantworte.

    Möchtest Du in deinem Unternehmen ein erfolgreiches Recruiting einführen willst, um damit mehr Bewerber zu bekommen dann schau dir gerne meine Webseite an.

    Warum Du auch darüber nachdenken solltest, Ü45 Bewerber:innen einzustellen 🤔

    Hast Du schon darüber nachgedacht auch neue Mitarbeitende, die bereits 45+ sind, einzustellen?

    Oder ist das für Dich überhaupt kein Thema? Möglicherweise weil Du vielleicht Vorurteile haben? Wie z.B.: Die sind zu teuer, die sind gesundheitlich nicht mehr auf der Höhe, oder die sind nicht mehr in der Lage neue Dinge zu lernen?

    Warum Du trotzdem darüber nachdenken sollten, darum geht es in der heutigen Folge.

    Nachhaltigkeit für mehr Bewerber:Innen?

    „Corporate Social Responsibility und unternehmerische Nachhaltigkeit (Corporate Sustainability) sind heute ein nicht wegzudenkendes Thema in der Agenda jeder fortschrittlichen Unternehmensführung.“ (Quelle: BMU)

    Umweltschutzmaßnahmen wie z.B. Güner Strom, E-Autos, Verwendung von nachhaltigen Materialien und ein ressourcenschonender Umgang mit Verbrauchsmitteln haben eines gemeinsam, Nachhaltigkeit. ✨

    Wie wichtig ist denn den Menschen die Nachhaltigkeit ihres Arbeitgebers? In einer Universum Studie mit 47.000 Studierenden wurde herausgefunden, dass jeder Zweite angab, bei einem Jobwechsel gezielt nach nachhaltigeren Unternehmen zu suchen, während 70% der Befragten angaben, sich auch eher bei einem nachhaltigen Unternehmen zu bewerben. Und 34% der Teilnehmenden würde sogar auf Gehalt verzichten, wenn der Arbeitgeber nachhaltig ist.

    Demensprechend steht dieses Thema weit oben auf der Prioritätenliste von Studierenden in Deutschland. Und dabei geht es nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern auch um das Thema CSR also Corporate Social Responsibility, dies landete unter den Top 3 bei der Arbeitgeberwahl.

    Was bei der Studie ebenfalls beleuchtet wurde, war die Frage, gibt es unterschiedliche Antworten von leistungsstärkeren oder leistungsschwächeren Studierenden.

    Ja, generell legen leistungsstärkere Student: innen mehr Wert auf CSR als Studierende mit schlechteren Noten.

    Die Frage vom Anfang kann grundsätzlich mit JA beantwortet werden. Mit Nachhaltigkeit und/oder CSR steigern Sie Ihre Attraktivität als Arbeitgeber. Gerade bei jungen und gut ausgebildeten Fachkräften.

    Dieses Thema beschäftigt mehr denn je die Menschen, nicht alle, aber immer mehr. Gerade die junge Generation, die dieses Thema weit mehr betrifft als die Baby-Boomer, ist abhängig von einem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und der entsprechenden Wertschätzung für diesen Planeten. Wer dieses Thema in seinem Unternehmen tatsächlich lebt und seine Mitarbeitenden sensibilisiert, wird als Arbeitgeber motivierte und leistungsstarke Kandidaten gewinnen.

    Was können Sie tun, um diese Top-Kandidat: innen auf sich aufmerksam zu machen?

    ✅ Sorgen Sie dafür, dass potenzielle Bewerber: innen von Ihren Umwelt-Maßnahmen erfahren.

    ✅ Alle Infos sollten auf der auf der Karriereseite direkt ins Auge fallen.

    ✅ Ihr Engagement sollte auch in Ihren Stellenanzeigen ganz klar kommuniziert werden, damit neue Mitarbeitende zur Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen beitragen können.

    ✅ Ihre Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz sollten auch im Bewerbergespräch einfließen.

    ✅ Starten Sie ein Green Recruiting, d.h. keine Papier-Bewerbungen mehr, Bewerbergespräche online, wenn Sie mit Öffis gut erreichbar sind, belohnen Sie Bewerber, die mit dem Zug anreisen.

    ✅ Nutzen Sie Social-Media-Kanäle, um Ihr Nachhaltiges Engagement regelmäßig zu kommunizieren und auf sich Aufmerksam zu machen.

    ✅ Kaufen Sie Ihre Büromaterialien ressourcensparend, nutzen Sie Ökostrom bzw. Photovoltaik. Stellen Sie Diensträder und E-Bikes zur Verfügung motivieren Sie Ihre Mitarbeitenden Fahrgemeinschaften zu nutzen usw. Es gibt noch viel mehr, nur das würde nun den Rahmen sprengen.

    Begehen Sie jedoch nicht den Fehler, und betreiben Green-Washing. Dies würden Ihnen nicht nur Ihre Bewerber, sondern im schlimmsten Fall ebenfalls Ihre Kunden übelnehmen.

    Fazit: Tun Sie Gutes für die nachfolgenden Generationen und reden Sie darüber. Sie werden feststellen, dass dies nicht nur von Top-Kandidaten sehr positiv wahrgenommen wird. Auch Ihre bestehende Belegschaft, Ihre Kunden und die nachfolgenden Generationen werden es Ihnen danken!